Djerba

März / April 2015
Fünf Jahre nach New York wurde es mal wieder Zeit, was mit TNS zu machen. Also ab nach Tunesien, zum ersten Club-Urlaub meines Lebens. Die Kombination war ganz angenehm: Morgens eine Runde skaten, nachmittags Segeln, Surfen, Beachvolleyballern oder rumhängen.

Die meiste Zeit umwehten uns ordentliche vier bis fünf Beaufort aus West. Das erzog zum disziplinierten Windschattenfahren (vielen Dank an die Teamer). Der Lohn der Keulerei waren dann aber Strecken, bei denen man über 10 oder 15 Kilometer hinweg kaum mal unter 30 km/h kam. So geil kann skaten sein.

Djerba selbst fand ich nicht besonders schön: flach, zersiedelt, voller Bauruinen. Dafür waren die Straßen meist gut und - was noch wichtiger ist - die Leute entspannt. Sie schienen sich ernsthaft zu freuen, uns zu sehen. Und niemand hat versucht, mir einen Teppich anzudrehen.

Nachdem die Skater zurückgeflogen sind, habe ich mich noch ein paar Tage alleine vergnügt. Um mal aus dem Club rauszukommen, habe ich eine Bustour an die Grenze zur Sahara gebucht. Sehr empfehlenswert, allerdings weniger wegen des kurzen Kamelritts und den charmant abgerockten Star-Wars-Lokalitäten, sondern vor allem wegen der Fahrt über kurvige Landstraßen durchs Dahar-Gebirge.

Erstmals habe ich mehr gefilmt als fotografiert. Wer nur Zeit oder Lust für ein einziges Video hat, sollte sich dieses anschauen.




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