Norwegen und Schweden
Juli 2003
Generell & überhauptNachdem Raimund mich lange genug zugetextet hatte, ich müsse unbedingt mal nach Schweden fahren, und ich ihn lange genug zugetext hatte, er müsse sich unbedingt ein Motorrad kaufen, machten wir Anfang 2003 Nägel mit Köpfen. Er legte sich eine guterhaltene 660er Tenéré zu, und ich erwarb für uns ein Fährticket von Kiel nach Oslo. Primäres Ziel war zwar Stockholm (Raimund hatte dort ein Jahr gearbeitet und litt unter "Heimweh"), aber eine Schleife durch Norwegen musste schon noch sein.Und diese Schleife hatte es in sich. Speziell auf der Strecke zwischen Sogne- und Geirangerfjord waren zwei Augen zu wenig zum Schauen. Pässe, Hochebenen, packeisbedeckte Seen, grüne Täler, türkise Fjorde, rote Hütten, blanker Fels und klare Wasserfälle gaben einander die Klinke in die Hand. Und das alles ohne langweilige Zwischenstücke oder Verbindungsetappen - die Highlights waren einfach in Reihe geschaltet. In Schweden wurde das Fahren dann kontemplativer. Doch dafür ließ uns die Sonne kaum noch aus den Augen. Besonders gut war der Einfall, den Rückweg von Stockholm über Gotland zu legen. Damit haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Zum einen haben wir durch die Fähren die öde Rückfahrt durch Südschweden etwas verkürzt, zum anderen wäre uns sonst das wunderschöne Visby entgangen. Hin & herAutobahn bis Kiel. Mit der Color Line nach Oslo (20 Stunden). Weiter nach Laerdalsoyri am Sognefjord. Tagestour nach Gudvangen und Vik. Weiter zum Geirangerfjord. Tagestour nach Norden über die Trollstigen. Weiter über Mora nach Stockholm. Fähre von Nynäshamn nach Visby und von Visby nach Oskarshamn. Rückfahrt über die Öresund- und die Beltbrücke mit Übernachtungen in Kopenhagen und Hamburg. Gesamte Motorradstrecke ab Köln: 4200 Kilometer.Hochs & TiefsGroßartig:
Beim nächsten Mal
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